Pädagogisches Konzept

In meinem pädagogischen Konzept stelle ich Euch meine Person vor und erkläre Euch aus welchen Gründen meine Tagesstätte Die Zwergbienen heißt. Unter anderem findet Ihr Erklärungen zu den Räumlichkeiten, den Öffnungs- sowie Ferienzeiten und viele organisatorisch relevante Informationen.

Des Weiteren erläutere ich meine Aufgaben als Tagesmutter und stelle einzelne Punkte meiner pädagogischen Grundsätze vor, den Aufbau eines pädagogischen Alltags bei den Zwergbienen sowie die Leitziele.

Zudem findet Ihr ausführliche Informationen über die Eingewöhnung, mein Verfahren zur Dokumentation der pädagogischen Arbeit mit Ihren Kindern sowie eine Idee zur Zusammenarbeit mit Eltern und Erziehungsberechtigten.

Pädagogische Arbeit in der Kindertagespflege Die Zwergbienen

In meiner Kindertagespflege wird jedes Kind von Anfang an als ein Individuum gesehen, welches die Möglichkeit bekommen soll die Welt nach seinem Ermessen, seinen Möglichkeiten und seinen eigenen zeitlichen Vorstellungen zu erkunden.
In meinem Gruppenangeboten werden die sozialen und emotionalen Umgangsnormen gefördert, in der jedes Wesen auch innerhalb der Gruppe als Individuum agieren kann. Leitgebend ist für mich der Pädagoge und Schriftsteller Janusz Korczak, denn er sagte:

„Die Erwachsenen sollen Kinder ernst nehmen und sie zu nichts verpflichten, was ihre Kraft und ihr Alter übersteigt. Entsagen wir also der trügerischen Sehnsucht nach vollkommenen Kindern. Kinder haben ein Recht auf den heutigen Tag. Er soll heiter sein, kindlich, sorglos. Das Kind hat das Recht, ernst genommen, nach seiner Meinung und seinem Einverständnis gefragt zu werden.“ (Korczak 1973, S. 45)

Daher ist es mein eigenes pädagogisches Ziel den Kindern altersentsprechend partizipatorisch die Regeln und Umgangsweisen innerhalb der Gruppe spielerisch nahezubringen. Ich gestalte den Alltag so, dass sich jedes kleine Individuum in der Gruppe wiederfinden und nach den eigenen bisher entwickelten Interessen und Fähigkeiten in der Gruppe orientieren kann um seinen eignen Platz finden zu können.

Ein typischer Tag bei den Zwergbienen

In meiner Tätigkeit als Tagesmutter sind mir Rituale im Alltag mit den Kindern sehr wichtig. Kinder erfahren in einem ritualisierten Alltag Sicherheit sowie Schutz und können in diesem Zusammenhang eine entspannte und stressfreie Entwicklung erfahren. Zeiten und Möglichkeiten für Freispielen sind innerhalb des Aufenthaltes für mich ein wesentlicher Bestandteil der Betreuung. Es ist wichtig, dass die Kinder sich frei und individuell ihren eigenen Interessen widmen können und sich die Welt, ohne das Zutun eines Erwachsenen, selber aneignen können.

Daher beginnt jeder Tag bei den Zwergbienen mit der Bringzeit von 7 Uhr bis 8 Uhr. Sobald alle Kinder anwesend sind, starten wir jeden Tag mit einem Singkreis, daran schließt sich ein gemeinsames Frühstück als Gruppe an. Das gemeinsame Frühstück findet jedoch ohne Zwang statt, hierbei wird lediglich eine ritualisierte Tagestruktur mit entsprechenden Verhaltensweisen des Zusammensitzens am Tisch zu festen Mahlzeiten trainiert. Kinder die Zuhause schon gegessen haben müssen hier nicht noch mal essen, sondern können z.B. nur etwas trinken. Nach dem Frühstück räumen wir gemeinsam den Tisch auf, waschen uns die Hände und putzen unsere Zähne. Etwa gegen 10 Uhr geht es ab in die Natur. Entweder unternehmen wir einen Spaziergang oder erkunden den Garten. Nach den Abenteuern in der Natur werden sich die Hände gewaschen und es wird sich auf das Mittagessen vorbreitet. Nach dem Mittagsessen erfolgt das gemeinsame Abräumen, Hände waschen und Zähne putzen.

Von 13 Uhr bis 14 Uhr findet die Mittagsruhe statt. Ganztagskinder machen in dieser Zeit einen Mittagsschlaf in ihrem für sie persönlichen eingerichteten Schlafplatz. Die Halbtagskinder verbringen diese Zeit mit mir in der Kuschelecke und bekommen Geschichten vorgelesen oder sehen sich mit mir Bilderbücher an bis sie abgeholt werden.

Im Verlauf des Tages werden immer wieder kleinere Ruhephasen von mir angeregt, z.B. durch eine Bilderbuchbetrachtung. Kinder unter drei Jahren benötigen regelmäßige reizarme Ruhephasen vor allem, wenn sie in einer Gruppe interagieren um die Erfahrungen und Reize verarbeiten zu können.

Nach der Mittagsruhe gibt es immer wieder Möglichkeiten für kleine, gesunde Snacks in Form von Joghurt oder Broten.

Toilettengänge finden nach Bedarf statt, Windeln werden regelmäßig nach Bedarf gewechselt.

Nach dem Mittagsschlaf wird gespielt, gebastelt oder es geht wieder, je nach Witterungsverhältnissen, in die Natur. Vor der Abholung wird jedes Kind gemeinsam verabschiedet

Ladet Euch mein vollständiges pädagogisches Konzept ganz einfach als PDF zum durchlesen runter.